10 Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Wir haben mit Naturstrom nach der Mitteilung nochmal argumentiert und einen 2. Brief erhalten.
    Begründung der Erhöhung:
    1. Eigene Anlagen, aber keine Preisbindung mit den Produzenten-Tochterfirmen. Diese könnten zu höheren Preisen an Börse verkaufen. Handelstochter zahlt in Hochpreiszeiten den höheren Preis, damit muss dann der Preis an Kunden weiter gegeben werden.
    2. Es wurden keine langfristigen Abnahmeverträge mit Drittanbietern geschlossen.
    3. Die gesetzliche Abschöpfung ist schuld, dass Preise erhöht wurden. So kann die Strompreisbremse für die Fossilen finanziert werden.
    4. Naturstrom hofft auf Gesetzesnovelle, damit sie ihren günstig produzierten Ökostrom auch günstig an die eigenen Kunden weitergeben dürfen.

    Ich verstehe das alles nicht. Ich dachte, wir seien Teil der Energiewende, haben immer und gerne mehr Geld für echten Ökostrom bezahlt und jetzt werden wir abkassiert
    Wir haben gekündigt.

  2. Ja, Naturstrom ist zum Trittbrettfahrer geworden. Eigentlich schreiben die selbst, dass sie nicht an der Strombörse einkaufen. Also liegt die Preiserhöhung eindeutig in der staatlichen Strompreisbremse begründet. Wie bei fast allen. Vielen Dank ihr Grünen! Mal wieder nix gekonnt außer die Einnahmen des Finanzministers zu erhöhen, denn höhere Preise = mehr Einnahmen durch mehr Umsatzsteuer.

  3. Wenn ich Energie- bzw. Strombelieferung aus 100 % erneuerbaren Energien erhalte (also keine fossile Brennstoffe wie bspw. Gas), wie es alljährlich bestätigt wird, ist eine Preiserhöhung mit der Begründung von ausstehenden Lieferungen von Gas aus Russland für mich vollkommen unverständlich – sozusagen „wie von einem anderen Stern“, denn meine Lieferung betrifft es ja nicht, oder bin ich blöd?

  4. Im Schreiben steht, dass gar nicht an der Strombörse eingekauft wird, wieso dürfen die dann erhöhen?
    Also ich bin echt enttäuscht von Naturstrom.

  5. Naturstrom Preiserhöhung zum 01.01.23 bei uns unwirksam, da nicht mindestens 30 Tage vorher angekündigt. Der Brief kam bei uns nachweisbar erst am 03.12.2022 an.

    1. Kann ich so bestätigen, bei mir kam er erst am 07.12. (heute) an.
      Wie sieht es eigentlich mit der vertraglichen Preisgarantie aus? Die läuft bei mir noch bis 11/2023, ohne mein Einverständnis dürfen die den Vertrag doch nicht einseitig ändern?

      1. Hallo, wir sind auch jahrelange Naturstromkunden.
        Es gibt keine Preisgarantie, kann unterjährig erhöht werden. Nach Habecks Gesetz ist das sogar bei Verträgen mit Preisbindung zulässig.

    2. Bei mir ebenso…..Und jetzt? Ich werde in jedem Fall Widerspruch einlegen, weiß allerdings noch nicht genau wie….Über vertragliche Preisgarantien finde ich in meinen Unterlagen nichts, bin seit 2011 dabei.

    3. Hallo Stephan,

      bei mir kam der Brief auch erst am 06.12. und somit nicht fristgerecht für eine Erhöhung um 01.01. an. Aber wie kannst du das beweisen. Das Schreiben ist mit November datiert. Der Umschlag hat keinen Poststempel der ein Datum enthält.
      Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. 1. Naturstrom akzeptiert den Widerspruch und der Preis steigt zum 01.02. oder sie akzeptieren den Widerspruch nicht, womit du dann den Rechtsweg beschreiten müsstest.
      Ob du dir das antun möchtest?
      Ich für meinen Teil werde wohl Widersprechen und eine 2-wöchige Frist setzen. Wenn ich bis dahin nichts höre, dann geht die Kündigung raus und ich wechsel in die Grundversorgung.

      1. Kann ich bestätigen, der Brief war hier auch erst am 07.12.2022 eingegangen und das Schreiben selbst ist mit November 2022 datiert.
        Aber die DV-Freimachung für die Post ist mit 12.22 datiert. Für mich Beweis, dass das Schreiben erst im Dezember 2022 an die Haushalte verschickt wurde…