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  1. Hallo zusammen,

    da aktuell wirklich sehr viele von drastischen Preiserhöhungen betroffen sind, möchte ich gern auch meine Hilfe anbieten.

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    Liebe Grüße
    Kevin Marc?

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    Regards,

    Efrain

  3. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich denke im Interesse der Verbraucher solchen Machenschaften mal ein Ende zu setzen
    Leider , oder zum Glück sind wir kein Einzelfall .
    Ich würde es begrüßen wenn man uns helfen würde aus beiden Verträgen zu kommen .
    am 10.02.2021 lies ich mich telefonisch zu einem neuen Anbieter für Gas und Strom überreden, Primastrom.
    Gas : Vertrag 01.01.2022
    KdNr ; 7890344559
    Strom : Vertrag 01.04.2022
    KdNr; 7890344558
    Per sms wurden mir folgende Konditionen zugesagt

    Monatlicher Grundpreis : 9,00€
    7,30 ct/ kWs
    24 mindesvertragslaufzeit
    24 monatliche Preisgarantie
    25€ Gutschrift im Jahr

    Im November 21 sah das ganze dann so aus

    Monatlicher Grundpreis 19€
    15,91ct/kWs
    265.12€ monatlicher Abschlag
    36 Mindesvertragslaufzeit
    36 Preisgarantie mit Einschränkung
    erhielt ich vollkommen andere Konditionen.
    Durch das Zertifikat TÜV Saarland dachte ich , ok , wird schon seriös sein .
    Am 5.1.2022 bekam ich dann ein Schreiben und dachte es sei Werbung , da ich am 28.12.2021 noch kein Kunde da war .
    Doch anscheinend war dies eine versteckte Preiserhöhung, denn anstatt mir den überteuerten Abschlag von 265,12€ abzubuchen, wurde mir am 14.1.2022 397,39€ abgebucht .
    Habe die Jahre davor 100€ an Vattenfall monatlich bezahlt und bei Jahresabschluss fast 600€ zurück .
    Keine Ahnung warum eine solchen Machenschaft nicht unter Strafe steht .
    Vom Versprechen günstiger Energie zu erhalten haben sich meine Ausgaben verdoppelt / verdreifacht . Das kann doch nicht normal sein.
    Wie komme ich bloß aus diesem Vertrag nun raus , damit ich wieder zu Vattenfall kann.
    Ich möchte weder mit Gas noch mit meinem Strom weiter dort bleiben.
    Wäre super wenn ihr mir helfen könnt .
    Vielen Dank
    Gruß
    Sannier Michael

    1. Sehr geehrter Dr. Matthias Moeschler,

      Ich bin total verzweifelt. Ich hatte einen Umzug und habe mich für einen neuen Stromanbieter entschieden. (Voxenergie)
      Jetzt versucht dieses Unternehmen einfach Geldbeträge von meinem Konto zu buchen ohne die Beträge mit einer Rechnung zu legitimieren. Außerdem wurde ich viel zu spät über Preiserhöhungen informiert.
      Ich habe auch mehrmals versucht telefonisch Kontakt aufzunehmen, aber es meldet sich einfach niemand. Auch auf meine Mails etc. Bekomme ich keine Antwort. Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht wie ich nun vorgehen soll. Vielleicht können sie mir weiter helfen, dass wäre sehr toll. Ich bedanke mich schon mal im Voraus recht herzlich.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dominik Steinmetz

  4. Guten Tag,
    leider bin ich auch eine dieser Menschen, die auf einen Stromanbieter wie Voxernergie hereingefallen ist. Da laut Vox ich vertraglich noch bis 06.09.2022 an die gebunden bin, weiß ich nicht was ich machen soll. Ich würde gerne so schnell wie möglich den Anbieter wechseln, aber die lassen mich nicht aus dem Vertrag raus. Da meine letzte Abbuchung von denen sich auf einmal auf 341,65 und 145,08€ beläuft, was ich mir überhaupt nicht erklären kann. Ich bin alleinerziehend und bekomme ALG2, Kindergeld und Unterhaltsvorschuss. Hab einen Reinigungsjob auf 40 Std. im Monat und kann kaum meine Rechnungen bezahlen. Also bitte helfen sie mir, was kann ich tun, damit ich mit sofortiger Wirkung, am besten gestern aus dem Vertrag rauskomme????
    Mit freundlichen Grüßen
    Anke Rullmann

  5. Werde als Ex-Stromio-Kunde jetzt wieder von den Stadtwerken Hannover (enercity) versorgt. Zahle dort deutlich weniger als bei Stromio. 73€ statt 99€/Monat.
    Wollte eigentlich schon vorher zurückwechseln, ging aber aufgrund der Vertragslaufzeiten nicht. Jetzt schon – ohne mein Zutuen.

  6. Hallo,

    ich möchte zum Thema Enstroga ein klein wenig positive Nachrichten anbieten. Nachdem mir am 04.11.2021 zum 15.11.2021 von Enstroga gekündigt wurde, konnte mein neuer Versorger (ein kommunaler Versorger aus meinem Bundesland) die Lieferung direkt ab 16.11.2021 übernehmen, ohne dass ich einen Tag in die Grundversorgung gefallen bin.

    Am 27.12.2021 habe ich von Enstroga die Endabrechnung bekommen, in der mir auch der 15% Bonus verrechnet wurde und ein Guthaben von 106 € auswies. Heute, am 06.01.2022, habe ich die Rückzahlung des Guthabens von Enstroga erhalten. Hätte ich ganz ehrlich nicht damit gerechnet.

    1. Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe, Herr Dr.Moeschler. Es bedarf drei Kündigungsschreiben um Voxenergie los zu werden aber nun hab ich endlich eine Kündigungsbestätigung.Ihre Tipps sind toll und helfen weiter.

  7. Am 01.12.2021 kam die Vertragsbestätigung mit Phönix Corporate Service GmbH. Am 28.12.2021 kam dann die Kündigung gem AGB Punkt 4.2 (§ 314 BGB). Lieferbeginn wäre der 01.01.2022 gewesen. Damit Sie wissen, dass noch andere am Markt so agieren. Der Schaden zwischen Phönix und dem Grundversorger sind 24,27 ct/kWh (Grundversorger 52,71 ct/kWh, Phönix 28,44 ct/kWh).

    1. siehe

      https://www.netze-odr.de/netzzugang/detailseite/stromlieferant-phoenix-corporate-services-gmbh-zum-01012022

      Stromlieferant Phoenix Corporate Services GmbH zum 01.01.2022
      Der Bilanzkreisverantwortliche stellt dem Lieferanten Phoenix Corporate Services GmbH den bisher genutzten Bilanzkreis ab 01.01.2022 nicht mehr zur Verfügung. Phoenix Corporate Services GmbH kann daher ab 01.01.2022 im Netz der Netze ODR keine Kunden mehr mit Strom beliefern.

      Kunden, die bis 31.12.2021 von Phoenix Corporate Services GmbH beliefert wurden, fallen ab 01.01.2022 in die Ersatzversorgung, soweit sie nicht vorher zu einem anderen Lieferanten wechseln.
      Kunden, die ab 01.01.2022 oder zu einem späteren Zeitpunkt zu Phoenix Corporate Services GmbH wechseln wollten, fallen zu diesem Zeitpunkt in die Ersatzversorgung, falls bis dahin kein Stromliefervertrag mit einem Lieferanten zustande gekommen ist.
      Soweit zu einem späteren Zeitpunkt ein Wechsel von Phoenix Corporate Services GmbH zu einem anderen Lieferanten bereits bestätigt ist, bleibt dieser Wechsel bestehen; die Ersatzversorgung endet zu diesem Termin automatisch.

      der nächste > IMHO sollte man akzeptieren das es keine überregionale Versorger mehr geben wird

      >> bitte mal beim Grundversorger nach einem „Richtigen“ Tarif fragen > die sind noch erstaunlich günstig und regional verankert. Verivox/ Check24 etc würde ich derzeit meiden wie die Pest weil Stadtwerke etc welche auch überregional anbieten idr. nicht gelistet sind

      zB Stadtwerke Leipzig
      Grund/Ersatz Tarif wurde auf 76,24 cent / kwh erhöht
      online Vertrag Bundesweit > 28,x cent für zB Halle bei 8,x euro Grundpreis
      2500kwh in Halle
      Grundpreis in Euro/Monat: 8,57
      Arbeitspreis in Cent/kWh: 28,08
      Gesamtpreis in Euro/Jahr: 804,92
      Abschlag in Euro/Monat: 68,00
      https://www.l.de/stadtwerke/privatkunden/bestellen/produktauswahl/

      Grund/ Ersatz Versorgung:
      https://files.l.de/lde-typo3/Leipziger/Stadtwerke/Geschaeftskunden/Strom_Gas/EV_38e_2022-01_PB_L-Stom-basis_GV_EV-Strom_A4_1c_Mailing_2021-12-28_9-43Uhr.pdf

      man muss auch wissen das der Ersatztarif max 3 Monate gewährt wird > danach Wechsel in Grundtarif > welcher aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Situation verweigert werden kann > https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Vertragsarten/Grundversorgung/start.html

      Der Grundversorger vor Ort kann Ihre Energiebelieferung nur dann ablehnen, wenn es für ihn aus wirtschaftlichen Gründen nicht zumutbar ist.

      passiert gerade bei der MitGas

      und dann steht man ohne Strom/ Gas da

  8. 2021 12 28
    Meines Erachtens ist an dem jetzigen Desaster unsere neue Regierung schuld und auch sich dessen noch nicht bewusst.
    Neues fordern, ohne das Alte wirtschaftlich auslaufen zu lassen ist auch eine Umweltsünde.
    Neue Regeln, die CO₂ verhindern, ohne Ersatztechniken zu haben, könnte man als geistloses Verbrechen am Volk betrachten.
    Das Gleiche gilt für Beziehungen zu Lieferländern. Ohne Ersatzlieferketten kann man keine alten abschaffen.
    Das Volk kann jetzt das Vielfache für lebensnotwendige Energie aufbringen.
    Die Ideologie-Propheten sitzen im wohl geheizten Räumen, die von Steuern beglichen werden.

    1. Nein, am jetzigen Desaster sind nur zwei Ursachen schuld: Russische Machtspielchen, um die Genehmigung für Nordstream 2 herbeizuerpressen, und dumme oder risikoaffine Discountversorger, die „in den Tag leben“ (nach dem Modell TelDaFax oder CareEnergy, die schon früher in die Insolvenz gingen mit Schaden v.a. für unbeteiligte Dritte/den Steuerzahler). Mit „in den Tag leben“ meine ich, dass nicht wie von seriösen Energieversorgern so vorgegangen wird:
      – Vertriebler artikuliert ein Vertriebsziel, bspw.: „ich versuche 1.000 Neukunden zu gewinnen, jeder sollte durchschnittlich ca. 3500 kWh/a verbrauchen im kommenden Jahr“
      – Energiehändler im gleichen Energieversorgungsunternehmen: „verstanden, na dann kaufe ich mal für diese Anzahl mal diese Menge vorsichtshalber Energie, und nenne Dir dann den Preis, mit dem Du auf Werbetour gehen kannst“.
      Stattdessen machen es diese nun gescheiterten Existenzen so:
      – Vertriebler setzt sich zum Ziel, 100.000 Neukunden zu gewinnen, und lobt dafür den Preis aus, mit dem er im Preisvergleich ganz weit vorne ist.
      – Energiehändler beim selben Unternehmen versucht danach verzweifelt, Tag für Tag in kleinen Dosen am Spotmarkt mit den Einnahmen aus dem Tagesgeschäft genau so viel zu kaufen, wie er gerade braucht.
      Das klappt nur im Pyramidensystem, oder mit einem Investor, der Anfangsverluste in Kauf nimmt, oder einfach „dummem Geld“, gibt ja nirgendwo Sparzinsen.
      Leider haben den Schaden nicht primär die hier postenden Letztverbraucher, sondern v.a. völlig unbeteiligte Dritte. Die hier „Geschädigten“ haben sich ihren Schädiger selbst ausgesucht, selbst aktiv den billigen, anonymen Jakob gesucht. Trotz der Pleiten TelDaFax, CareEnergy, FlexStrom. Nun werden sich Insolvenzverwalter von Netzbetreibern, die ihr Netz auch dem seltsamsten Unternehmen leider neutral aufhalten müssen, viel Geld zurückholen, und von den Finanzämtern auch – die Ausfälle tragen dann auch diejenigen Kunden, die einen seriösen Vertragspartner gewählt haben (über höhere Netzentgelte) und die Steuerzahler (über höhere Staatsschulden).
      Leider.
      Der neuen Regierung, eher noch der alten Regierung, kann man dabei höchstens vorwerfen, dass sie die ihr gegebenen Mittel und Wege nicht nutzt, um nicht jedes noch so unseriös wirkende Unternehmen auf die ja erkennbar unmündige Kundschaft loszulassen. Diese Mittel und Wege wären die Aufsichtsbehörden, also meist die BNetzA für überregionale Anbieter, und die Oberfinanzdirektionen/Finanzministerien, die gerne mal früher bei Anzeichen für nicht tragfähige Geschäftsmodelle/Pyramidensysteme den Geschäftsbetrieb untersagen dürfen statt lustig weiter die Hand aufzuhalten. Die Insolvenzverwalter haben sich zwar auch beim Fiskus nicht zu knapp Geld zurückgeholt von insolventen EVU, aber das führt anscheinend genauso wenig wie bei den Letztverbrauchern zu einer Lernkurve. Ist ja fremdes (unser) Geld…

  9. Erst wurde eine Erhöhung von 20€ auf 101€ verlangt und drei Wochen später kam die sofortige Kündigung
    per E-Mail.Ich müsste innerhalb von 24 Stunden meinen Zaehler ablesen und mir einen neuen Anbieter suchen.

  10. Nur Zur Information: Die Schwarzwald Energy in Calw kündigt gerade ebenfalls massenhaft Strom- und Gasverträge, trotz Preisgarantien zum Teil bis Ende 2023.

  11. Ich dabe das Desaster mit voxenergie Berlin hinter mir. Stromvertrag am Telefon untergejubelt und im Jahr drei Preiserhöhung von anfangs 33ct im März auf knapp 48ct im Dezember.
    Sonderkündigung nach der letzten Preisrund wurde nicht anerkannt……angeblich wäre es ein Fünfjahresvertrag.
    Hab die Bundesnetzagentur eingeschaltet. Am Ende hat sich die Justiz gekümmert. Bin nun bei meinem Stadtwerke für 29ct.
    Finger weg von voxenergie.

    1. Hallo, ich bin genau in der gleichen Situation wie Sie, könnten Sie mir bitte sagen, wie ich Voxenergie loswerden kann?
      ich kann mir den Preis von 48ct/kwh nicht leisten, der extrem teuer ist

  12. Guten Tag Herr Moeschler!
    Wir sind bisher Kunden von WESTFALENGAS und würden nun nach der zweiten Erhöhung der Preise (von 2,62 auf 3,12 cbm/Euro!) auf einen anderen Anbieter wechseln wollen. Ein Haken: Wir haben den Tank(vor 30 Jahren) von denen gestellt bekommen. Können wir den nun behalten und weiter nutzen oder müssten wir ihn denen zurück geben bei einer Kündigung??
    Welche Möglichenkeiten gibt es da?
    MfG , Sven Timmermann

  13. Hallo Herr Moschler, was passiert den mit meinem Bonus und dem Schadensersatz? Ich hab bei Check24 abgeschlossen und die haben eine Garantie dafür abgegeben das Bonus und der günstige Preis erhalten bleibt solange der Anbieter nicht Pleite ist. Soll ich mich an Check24 wenden oder direkt an Stromio ? Gib’s schon ein Musterschreiben ? Vielen Dank im Voraus .

  14. Hallo H. Dr. Moeschner,
    meine Freundin hat Ärger mit Wunderwerk Gas. Ab Juni 2021 hat Wunderwerk sie in ihrer Wohnung mit Gas beliefert. Da sie aber im Oktober zu mir umziehen wollte, haben wir Mitte September bei Wunderwerk angerufen, dies mitgeteilt, und noch eine E-Mail mit der Kündigung zum 31.10.2021 geschickt.
    Jetzt erst kommt die Schlussrechnung in der ein Nichterfüllungschaden von 300 € verlangt wird, obwohl Wunderwerk selber in einer E-Mail Anfang Oktober angekündigt hat, zum 20.10.2021 die Gaslieferung in ihrer Gegend vorübergehend einzustellen .
    Sie hat für 5 Monate jeweils 62 € Abschlag bezahlt, sie hatte einen Verbrauch von 1396 kWh, was zu einem Preis incl. Grundpreis, von 117,88€ führt.
    310 € Abschlagszahlungen hat sie geleistet, da müsste sie eigentlich was rausbekommen, nein ,die wollen am 09.12.2021 107,88€ von ihrem Konto abbuchen!!
    Einen Bonus hat sie auch nie bekommen, wie im Vertrag steht.
    Können Sie mir da eventuell weiterhelfen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Messner

  15. Sehr geehrte Damen und Herren,
    am 10. Mai 2021 habe ich mit der Firma ‚immergrün‘ in Köln einen Stromlieferungsvertrag per 2.6.2021 auf 1 Jahr mit Preisgarantie über Check 24 abgeschlossen.
    Am 27.10.2021 teilt mir die Firma ‚immergrün‘ per Mail mit, dass sich der Strompreis ab 26.11.2021 vom 26,32 Cent auf 53,2 Cent erhöht. Ich habe dieser Erhöhung ausdrücklich widersprochen, weil ein Vertrag mit Preisbindung über 1 Jahr besteht.
    Am 3.11.2021 wird mir eine sogenannte Sonderkündigung bestätigt.
    Diese habe ich nie erteilt, sondern im Gegenteil auf meinen Vertrag bis zum Ablauf bestanden.
    Diese Kündigung seitens der Firma ‚immergrün‘ wurde dann zum 15.11.2021 mit Netzabmeldung ausgesprochen. Erneut habe ich widersprochen.
    Das hat ‚immergrün‘ überhaupt nicht interessiert und jetzt wird mir durch die Firma ‚Vattenfall‘ automatisch ein neuer Vertrag mit neuen höheren Strompreisen angeboten und zwar ausdrücklich ohne meine Einwilligung.
    Nach wie vor bestehe ich auf die Einhaltung des Stromvertrages mit Preisgarantie bis zum 1.6.2022.
    Ich finde dieses Vorgehen nun wirklich skandalös. Was ist dann überhaupt eine Preisgarantie auf 1 Jahr wert?
    Was raten Sie mir nun, wie ich vorgehen soll? Evtl. vor Gericht klagen? Ich möchte das Verhalten der Firma ‚immergrün‘ nicht hinnehmen.
    Liegen Ihnen evtl. über die Firma ‚immergrün‘ auch andere Beschwerden vor? Ich könnte es mir gut vorstellen, denn ich unterstelle, dass ich kein Einzelfall bin.
    Freundlichen Gruß
    Dieter Lühring

  16. Sehr geehrter Dr. Moeschler,

    vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Musterschreiben. Ich habe nun folgenden Verlauf mit der Wunderwerk AG

    02.11.21 Post Wunderwerk AG: „Anpassung Ihrer monatlichen Zahlbeträge“ Anm.: bei mir von 169 €/Monat auf 269€/Monat
    03.11.21 Telefonat Hotline plus anschließender Email/Einschreiben: „Widerspruch Anpassung monatlichen Zahlbeträge“
    05.11.21 Email Wunderwerk AG: „Vertragsende aufgrund Sonderkündigung“ Anm.: zum 16.11.21, tatsächlich ist mein Vertragsende jedoch der 19.2.2022
    05.11.21 Email/Einschreiben: „Widerspruch Sonderkündigung“
    05.11.21 Kontaktaufnahme Netzagentur und Antrag bei der Schlichtungsstelle. Netzagentur schickt Schreiben, dass ich die Kündigung zivilrechtlich einklagen muss.
    11.11.21 Schlichtungsstelle schaltet sich ein und nimmt Kontakt mit der Wunderwerk AG auf. Frist 3 Wochen. Ich hatte auf Vertragserfüllung als Schlichtungsziel bestanden.
    16.11.21 Post vom Grundversorger. Anschließendes Telefonat ergibt, dass ich rückwirkend wieder aus der Grundversorgung rauskomme, falls die Wunderwerk AG einlenkt.
    17.11.21 Wunderwerk überweist kommentarlos den seit Monaten überfälligen Sofortbonus von 25€.
    20.11.21 Wunderwerk schickt Abschlussrechnung mit Guthaben und Berücksichtigung eines anteiligen Neukundenbonus in Höhe von 15% der Gesamtkosten. Guthaben insgesamt 256€

    Nun meine Frage: Soll ich die 3 Wochen abwarten und auf Reaktion der Wunderwerk AG auf die Schlichtungsstelle warten oder einen neuen Vertrag bei einem anderen Versorger suchen? Ich bin auf jeden Fall gewillt, es der Wunderwerk AG nicht allzu einfach machen und ggf. mit meinem Anwalt auf Schadensersatz zu klagen. Es soll nicht überheblich klingen, aber die Mehrkosten für den Grundversorger und sonstige Kosten kann ich mir „leisten“ und ich sehe es im Sinne der Allgemeinheit, dass man diese Methoden nicht durchgehen lassen sollte, wenn man die Zeit und die Luft hat, das durchzustehen.

    Vielen Dank für Ihre Antwort
    Dr. Thomas Scheib

    1. Hallo Hr. Dr. Scheib,
      ich sehe geringe Chancen, dass der Vertrag wieder aufgenommen wird. Mir ist zwar ein Fall bekannt, dass ein Anbieter nach Einschalten der Schlichtungsstelle angeboten bekommen hat, wieder zurück zukehren.
      Insofern würde eher einen neuen Anbieter wählen.
      Dann könnte jedoch Wunderwerk sagen, die der Zweck der Schlichtungsstelle nicht mehr gegeben ist, weil aufgrund des neuen Vertrags eine Vertragsaufnahme nicht mehr möglich ist.

      Wenn Sie sich für einen neuen Vertrag entscheiden, dann würde ich dies der Schlichtungsstelle mitteilen. Zudem würde ich den Schlichtungsantrag um Schadensersatz erweitern. Nutzen Sie hierzu mein Berechnungstool und Musterschreiben. Für das Einfordern des Schadensersatzes brauchen Sie m.E. keinen Anwalt. Dies geht sehr gut mit meinen Musterschreiben und der Schlichtungsstelle Energie.

      1. Hallo.

        Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich warte noch 2 Wochen, dann läuft die Frist für die Schlichtung ab. Den Schlichtungsantrag habe ich um den Schadenersatz per email an die Schlichtungsstelle erweitert.

  17. Vielen Dank für die Anleitungen und Musterschreiben. Das erspart doch so manchen Fehler.

    Bei mir ist der Gasvetrag bei de „Elektrizitätswerken Düsseldorf AG“ / Wunderwerk betroffen.
    Das Vorgehen der Lieferanten ist dabei scheinbar immer gleich und hier schon oft beschrieben:
    – Abschlagzahlung wird drastisch erhöht
    – Preise werden während einer laufenden Preisbindung einfach erhöht
    – wer sich zurecht dagegen wehrt, fliegt aus dem laufenden Festpreisvertrag mit unzulässig kurzen Zeiten
    Ich bin mal auf gespannt auf die Schlussrechnung. Die Schadensersatzforderung wird auf jeden Fall von mir gestellt.
    Heute kam überraschenderweise noch ein E-Mail, dass die „Finanzelle Mehrbelastung durch eine unvermeidbare kurzzeitige Belieferung in die Grundversorgung während des Wechselvorgangs werden von uns ausgeglichen…“
    Vorsicht! Hier soll nur der „Wechselvorgang“ beim Grundversorger ausgeglichen werden. Mein Festvertrag läuft noch bis April und ich werde auch die mir bis zum Laufzeitsende entstandene Schadenssumme einfordern.

  18. Hallo zusammen,

    ich war auch bei immergrün Kunde, Gas und Strom. Habe genau die im Portal genannten Mails erhalten und mich für die Ausübung des Sonderkündigungsrechts entscheiden.
    Bonus ist wohl weg, dafür bleiben mir horrende Abschlagszahlungen und weitere Streitereien erspart. Auch die laufenden Ermittlungen werden keine Besserung bringen. Wie sagt man so schön: Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Ende mit Schrecken.

    Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise, Ratschläge und Musterbriefe auch dieser Seite. Mir hat es sehr gut geholfen, zügig aus dieser mehr als fragwürdigen Geschäftsbeziehung rauszukommen.

    Beste Grüße
    Thomas R.

  19. Guten Tag Herr Moeschler,

    nach dem ich der Erhöhung der Abschlagszahlung widersprochen habe, hat mir Immergrün das Sonderkündigungsrecht ausgesprochen.
    Auch dieser habe ich ohne Erfolgt widersporchen. Immergünd hat mich bei Netzbeeiber abgemeldet und somit 3 Monat vor Vertragsende die Schlussrechung erstellt.
    Meine Bonus (25% nach Vertragsende) wurde nicht berücksichtig, das sind rund 400€ die Immergün einbehält.
    Können Sie mir sagen wie ich weitermachen soll?

    Viele Grüße

    Piddy

  20. Wie viele hier haben eine einseitige Kündigung von Wunderwerk AG am 05.11.2012 zum 16.11.2021 erhalten. Schönes Timing zum Start Winter und erhöhten Gasbedarf.

    Meine Lösung? Die Stadtwerke Stuttgart, die mir gestern im Telefonat empfohlen haben mich bei ihnen online anzumelden und als Kündigungsbestätigung einfach die E-Mails von Wunderwerk mit Ergänzungen an sie weiterzuleiten. Nicht mal 24 Stunden später habe ich einen neuen (und aktuell günstigen) Vertrag (mit Wechselbonus), den man immer monatsweise selber kündigen kann. Wenn mehr Rühe in den Energiemärte nächstes Jahr einkehrt kann ich mich noch kurzfristig umentscheiden.

    Rückmeldung von der Stadtwerke Stuttgart im Wortlaut.
    „Die Versorgung für Ihre Abnahmestelle haben wir zum gemeldeten Tag des Lieferbeginns 17.11.2021 beantragt. Sobald uns der Vertragsbeginn auch vom Netzbetreiber bestätigt wird, informieren wir Sie über die künftigen Abschlagsmodalitäten.“

    hre Ökostromkonditionen (brutto mit 19% MwSt. – gültig bis 31.12.2021) bei der Stadtwerke Stuttgart Vertriebsgesellschaft mbH:

    bis 31.12.2021 Arbeitspreis: 28,70 Cent/kWh Grundpreis (Eintarifzähler): 94,80 EUR/Jahr

    ab 01.01.2022 Arbeitspreis: 29,95 ct/kWh Grundpreis (Eintarifzähler): 94,80 EUR/Jahr

    Für Erdgas (10% Bio) 6,64 Cent/kWh bis 31.12.2021, ab 01.01.2022 7,95 Cent/kWh.

    Schadensersatz usw. muss ich jetzt parallel anfordern, obwohl vermutlich ist die Verbrecherbande vom Wunderwerk bereits über alle Hügel im Neujahr.

  21. Guten Tag an alle,
    im Kampf gegen die unverschämte Preiserhöhung trotz Preisbindung von Enstroga habe ich mal eine kurze Frage.
    Wenn der Stromliefervertrag bereits ein Kündigungsdatum zum Vertragsende ( 31.07.2022 ) hat und dies auch von Enstroga so betätigt wurde, kann man dann aufgrund der Preiserhöhung zum 01.12.2021 eine Sonderkündigung vornehmen ?
    Vielen Dank insbesondere an Herrn Moeschler für die tolle Seite.

    Viele Grüße

    Jörg

    1. Ja sicher. Es soll ja dazu dienen wg einer Preiserhöhung ( nicht für Steuern etc) vorzeitig aus den Vertrag zu kommen. Ob Du den Vertrag vorher zum Laufzeitende gekündigt hast, oder der Anbieter, ist dabei unerheblich.

  22. Guten Tag Herr Moeschler,

    auch meinerseits vielen Dank für die Transparenz der unehrenhaften Praktiken diverser Stromversorger, in meinem Fall Immergrün.
    Wenige Kunden werden sich vermutlich wehren und somit wird der Großteil nicht das erhalten was er gekauft (vereinbart) hat.
    Dies wird den auf Ihrer Seite genannten Strom- und Gasversorgern dazu verhelfen, planmäßig den Gewinn zu maximieren. Somit Ziel erreicht, wird die Geschäftsführung vermutlich sagen.
    Die paar Kunden die sich berechtigterer Weise wehren, werden das Ergebnis von Immergrün und Co. selbst nach vielleicht doch noch ausbezahltem Schadenersatz nicht groß beeinflussen.
    Ich habe den Eindruck, dass Immergrün die selbst ausgelöste Sachlage nicht im Griff hat und die Sachbearbeiter einfach irgendwelche vorgegeben Standard Emails versenden.
    Mein Verlauf zeigt dies deutlich auf:

    22.10.21 Email Immergrün: „Anpassung Ihrer monatlichen Zahlbeträge“ Anm.: bei mir von 147 €/Monat auf 209 €/Monat
    25.10.21 Mein Email/Einschreiben: „Widerspruch Anpassung monatlichen Zahlbeträge“
    26.10.21 Email Immergrün: „Vertragsende aufgrund Sonderkündigung“ Anm.: zum 8.11.21, tats. ist mein Vertragsende jedoch der 1.2.2022
    27.10.21 Mein Email/Einschreiben: „Widerspruch Sonderkündigung“
    03.11.21 Email Immergrün: „Das sollten Sie wissen“ Anm.: Hier wird gesagt, dass mir keine Nachteile entstehen.

    Wie man sehen kann, wurden meine beiden Widersprüche nicht beantwortet. Von meinem Grundversorger habe ich heute per Post mitgeteilt bekommen, dass ich ab 9.11.21 in die Erstversorgung gehe.
    Somit zieht Immergrün das geplante konsequent – leider hinter meinen Rücken – durch! Unfassbar!!

    Werde dran bleiben und Schadenersatz betreffend Differenzbetrag und Bonus (in meinen Fall ca. 400€) falls notwendig gelten machen.

    Viele Grüße aus Süddeutschland!

  23. Hallo,

    ich kann mich anschließen mit meinen Erfahrungen zu Enstroga. Vertrag mit Preisbindung läuft eigentlich noch bis 31.01.2022.
    23.10.21: Email über Erhöhung der Abschlagszahlung von 66 € auf 103 € -> Widerspruch meinerseits
    27.10.21: Email über Erhöhung des Arbeitspreises von 23,11 ct auf 51,40 ct/kWh -> Widerspruch meinerseits
    29.10.21: Email über „Entgegenkommen“ der Abschlagszahlung auf 92 € -> Widerspruch meinerseits, Aufforderung an Enstroga Vertrag zu erfüllen
    04.11.21: Kündigung (obwohl von mir nie ausgesprochen) zum 15.11.2021

    Ich habe jetzt auch keine Lust mehr noch einen weiteren Widerspruch zu schreiben, der nichts bewirken wird. Leider habe ich am 03.11.21 noch den monatlichen Abschlag (per Dauerauftrag) überwiesen und wurde dann in der Kündigungsmail freundlich darauf hingewiesen, dass für November keine Abschläge mehr zu zahlen sind. Habe die sofortige Rücküberweisung angefordert. Mal sehen ob da was passiert. Ansonsten wird bis dahin noch ordentlich Strom verbraten. An den Bonus glaube ich fast nicht mehr, werde aber darum kämpfen. Immerhin wurde mir der Sofortbonus schon ausgezahlt.

    Seit 2005 wechsel ich regelmäßig meinen Stromanbieter. Insgesamt komme ich auf 15 Anbieterwechsel und hatte bis jetzt noch nie Probleme. Ich habe aber immer auf seriöse Anbieter ohne großartigen Bonus-Schnickschnack geachtet, die aber bei den bekannten Portalen fast nie zu finden sind. Enstroga war der erste derartige Anbieter wo ich es einmal probieren wollte. Es war mir eine Lehre.
    Ich wechsel jetzt zu einem Kommunalen Versorger (nicht mein regionaler Versorger) aus meinem Bundesland. Bezahle 24,42 ct/kWh bei 11,79 € Grundgebühr. Ich kann die Seite energieverbraucherportal dazu empfehlen.

    Im Laufe von über 15 Jahre finde ich es auch erschreckend, wie sich die Stromanbieter gewandelt haben. Früher konnte man direkt den Strompreis vergleichen, dieser war niedrig und es gab diese ganzen Bonusprogramme nicht. Jetzt wird mit großen Boni umher geworfen, dass man kaum noch durchsieht. Der eigentliche Strompreis dahinter ist aber dann exorbitant und wird durch den Bonus verschleiert. Schlimmer fast noch als die Erhöhung des Arbeitspreis ist die Enwicklung bei der Grundgebühr. Diese hat sich in den letzten 3 Jahren fast verdoppelt. Es wird zwar immer erklärt, wie und warum sich der Arbeitspreis zusammen setzt und warum er sich erhöht. Bei der Grundgebühr wird das einfach gemacht, ohne Erklärung. Wo soll das alles noch enden?

    Vielen Dank an Herrn Moeschler für die Seite. Diese hat sehr geholfen! Vielleicht könnte etwas an der Bediengung optimiert werden. Es ist etwas nervig, wenn jedes mal ein neuer Tab aufgeht. Inhaltlich aber Top!

    Viele Grüße
    Stefan

  24. Auch von mir ein kurze Übersicht, was mir mit Enstroga widerfahren ist.
    Die „Low Cost“ Stromanbieter haben sich wahrscheinlich heimlich getroffen und einen Deal ausgehandelt, nach dem Motto: was machen wir mit unseren Kunden. Wie können wir die loswerden!!!!!
    Also folgende Masche bei mir:
    22.10.2021 Ankündigung per Mail Abschlagserhöhung von € 130.00 auf € 181.00 zum 01.11.21
    26.10.2021 Widerspruch eingelegt mit Musterschreiben von dieser Seite (Danke dafür)
    31.10.2021 Antwort von Enstroga; man käme mir doch als langjährigen Kunden gerne entgegen und würde den Betrag dann von € 181.00 auf € 160.00 senken, was lt der Enstroga Mail; 30% ausmachen würde. Rechnen können die auch nicht. Das sind mal gerade eben ca. 8% entgegenkommen!!!!
    Zwischenzeitlich mal durchgerechnet, das mein alter Abschlag von € 130.00 eigentlich für mein Verbrauch relativ hoch war, aber das war egal, weil es dann immer eine nette Rückzahlung gab.
    Normal wären € 116.00 gewesen.
    01.11.2021 Widerspruch dagegen eingelegt mit Fristsetzung bis 07.11.2021 und mit einem Rechenbeispiel wieviel Strom ich verbrauchen müsste mit dem Abschlag € 160.00. das wären dann im Jahr 5550 Kwh gewesen. Wir verbrauchen ca. 3700-3900 Kwh.
    03.11.2021 Gerade eben kam die Mail mit der Kündigung zum 15.11.2021
    Auch ich habe hier keinen Nerv gegen solch ein Unternehmen weiterhin anzukämpfen. Dann werde ich halt mir einen neuen Anbieter suchen. Es gibt genügende und preislich ist Enstroga auch nicht mehr einer der günstigsten.
    Enstroga: der letzte Sauhaufen. Tel. nicht zu erreichen und dann dieses Geschäftsgebaren. Finger weg von denen.
    Vielen Dank